Nr. 08 / England-1 / 23.7.-3.8.2018 / Cowes (Isle of Wight) – Beauliau – East Cowes – Poole – Weymouth – Brixham

Plan nach England: Früh los bei Hochwasser in St-Vaast la Hougue zur Isle of Wight für 80 Meilen, heute noch etwas angenehmer Wind (morgen nix mehr), …

Los bei Nebel, kaum Wind, später mal mehr und weniger. Isa hat die große Schifffahrt vermisst. Nix los. Alle Freunde sagten: Passt auf,wenn ihr durch den Engl. Kanal fahrt. Hm. Nach 14 Stunden in Cowes gut angekommen und einen schönen Liegeplatz gefunden. Jeweils ein Drittel unter Motor, Segeln und Motorsegel-Mischung. Berufsschifffahrt kein Problem.

Cowes ist ein netter Ort, leckeres traditionelles englisches Frühstück, großes Einkaufen, Isa Shoppen, Eckhard an Bord etwas Technik gemacht. Gemeinsam haben wir die Tour hoch an den Mast erledigt und abends superlecker Abendessen bei Robert Thompson in Newport. Empfehlung von der Welt.

Viele Boote an Moorings mit Schlauchbootservice, Regatten ohne Ende, Kindersegeln etc. Segelzentrum ohne Ende.

Wegen dem erwarteten Starkwind machen wir nur einen kurzen Törn in den Beaulieu River bis Buckler´s Hard. Ein wunderschöner natürlicher „Grünbereich“, natürlich mit Booten an Moorings ohne Ende. Bei Niedrigwasser knapp, aber noch genug für uns bis zum Buckler´s Hard Yacht Harbour. Im Gartenbereich eines Hotels schön gesessen, Ein Zisch & Weg getrunken (bedeuted bei uns Bier) und etwas gemuffelt. Wie in England üblich, alles an der Bar bestellen  und dazu die Tischnummer wissen. Isa schafft das ohne Probleme (Sabbelbacke und ruckzuck ist ist zurück). Bei Eckhard dauert es Stunden…. . Er wusste die Tischnummer nicht. Typisch Mann, meinte Isa und erledigte bei den nächsten Restaurants das lieber selbst und schnell. Taktig von Eckhard????? Obwohl Isa auch nicht immer richtig schaut…….. Sie kommt gleich mit einer Bedienung und diese sieht die Tischnummer. Fazit: Beide dusselig.

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Für die zweite Nacht gab es KEINEN Platz mehr, Wochenende. Okay, also los. Windstärke 5 angesagt, zwar gegenan, um den Solent nach Westen zu verlassen, sollte aber gehen. Vorbereitung mit zweitem Reff und Kutterstag (kleineres Vorsegel). Auf dem Solent hatten wir kurze hohe Wellen und (natürlich) mehr Wind als angesagt. Also lieber schnell wieder nach Cowes. „Sie wollen einen Liegeplatz? Nein, alles belegt/gebucht/… Regatta, klar. Weiter in den River Medina und sehen, wie lange wir beim Niedrigwasser noch genug Tiefe haben. An einem Steg vor East Cowes gab es genug Plätze und Wasser. Eckhard räumt am Deck auf und Isa geht/wollte  zur Stadt …, ähhh, der Steg hat keine Verbindung zum Land. Dingi (Schlauchboot) oder Wassertaxi? Abends ein Wassertaxi bestellt, in Cowes (westlich) hatten wir einen tollen Abend mit einem wunderbaren Sänger auf dem Balkon vor der VW-Bus-Kneipe (Foto oben). Geil.  Isa liebt diesen Bus von Anfang an. Am nächsten Tag sind wir noch an diesem Steg geblieben. Es hat geregnet und Starkwind. Haben noch nie so viel am Tag unter Deck gesessen. Das war eine Gelegenheit, einige Sachen zu erlegen. Kühlschrank reinigen, Papiere sortieren, Kniffi gespielt etc.

Am Montag ging es wieder los. Wind nicht schwach, Sonne nicht noch von Wolken geschützt, Windstärke 4+ angesagt. Raus aus der Isle of Wight, aus dem Solent nach Poole. Wind gegen uns war natürlich etwas mehr, Windstärke 5-6 (20-25 Knoten), zweites Reff, Genua 1/3 gerefft. Ordentlich Wellen, gut gekreuzt und angekommen. Endlich mal wieder gesegelt, sportlich, etwas anstrengend, zufrieden angelegt.

Mittags abgelegt bei etwas weniger Wind, aber wieder gegen uns. Tide hat uns aber bis zu 2 Knoten Strom mit uns gebracht, so dass wir bis zu 10 Knoten über Grund kamen, sau schnell. Schöne Küste, natürlich. Vor der Ecke von St Alban´s Head haben wir wieder etwas kennengelernt, was die Ostsee nicht zeigt: Bei dem Strom gegen den Wind über die 18 Meter-Nase gibt es ordentlich Wellen, weil davor und dahinter die die Wassertiefe zwischen 40 und 50 Meter ist. Schon weit entfernt waren Schaumwellen zu sehen. Wir sind noch weiter rausgesegelt, um den Bereich zu umfahren, hatten aber auch dort noch ordentlich Wellen. Unsere erste ? 4 Meterwelle. Gut vorangekommen und in Weymouth angekommen. Haben uns für den netten Ort entschieden statt in den großen alten Portland Harbour daneben zu gehen, aus dem viele Engländer für den D-Day zur Normandie gestart sind. Weymouth hat direkt an der Stadt einen langen Sandstrand, versemmelnd ihn aber mit viel Platsikspaß für  die Göhren. Strand, Sonne, Wasser und Strandsport reicht im England nicht für Touries. Das ist schade.

Schwarz und blau war die Autoroute, gelb unser Weg weiter entfernt.

Wir haben abgelegt und Eckhard hat alles im Griff. Die Wellen und die Tiede betrifft. Wir sind über den Flachbereich über die Nase rum von Isle of Portland , war spannend. Ein Bereich von starken Wellen und je nach Tide. Es hat alles geklappt. Nun sind wir in dem schönen Hafen Brisham angekommen. Man könnte glauben in Griechenland zu sein. Es ist landschaftlich sehr schön. Hier bleiben wir nun bis Sonntag. Unseren letzten (erstmal) gemeinsamen Abend haben wir mit einer leckeren Gemüsepfanne von Isa hausgemacht genossen. Die englische Küche ist doch sehr Fish and Chips orientiert. Aber gute Restaurants haben wir gefunden.

Am Samstag kommt unsere Tochter Svenja an und dann planen wir, wie es weitergehen soll. England? Frankreich? …..

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