Mit wieder nur 6 Knoten Wind von Nord West kamen wir nach 5 Stunden in Bermeo an. wir hatten einen guten Liegeplatz am Visitersteg.Hier trainieren die Ruderer für Wettkämpfe. Sie sehen schon sportlich aus.
Unser erster Abend alleine in Spain und Isa machte en Champagner auf. Wir probierten übrigens Sidra (Asturiens Apfelwein). I Gitt. Am nächsten Tag war wieder kein Wind. Das in der Biscaya. Wir spazierten durch die Stadt und durch einen Park und ganz oben in der Ecke fanden wir eine Bar. Lecker Eiskaffee und einen tollen Ausblick auf das Meer
.Abends kochte Isa. Pesto auf dem Schiff. Gemütlich bei etwas Regen und das erste mal seit Mitte Mai haben wir uns einen Film auf dem PC angeschaut. Es stürmte und Eckhard half dem Nachbarn sein Boot festzumachen. Er war etwas unbeholfen.

Der Sturm blieb und wir entschieden uns mit dem Bus nach Bilbao zu fahren. Waren in dem sehr bekannten Guggenheim -Museum.
Ein tolles Gebäude. Ob man drinnen alles mag und gut findet, dass ist Geschmacksache. Aber die Architektur ist Klasse. Auch die tolle Fußgängerbrücke namens Zubizuri bedeutet die weiße Brücke ist sehenswert.
Am nächsten Tag ging es mit Kehhrwieder nach Bilbao/Getxo. Wind von O No 9-16 Kn ging es los. Wenig Wind aber dafür Wellen. Die Landschaft ist sehr schön die Stadt nicht. Wir machten eine Radtour mit unseren Brompton Rädern. Witzig war mit einem Fahrstuhl an den Häusern hochzufahren.
o
Alles sehr entspannt.
Es ging weiter nach Laredo. Stadt nicht schön doch auch dort war es nett und wir haben viel mit Einheimischen gesprochen. Immer nett.

Vor Santona geankert ist klasse. Ein schöner großer Strand. Nichts für Eckhard. Isa mag es schon. Hm. Schön von Schiff aus ins Wasser ist auch schön. Herrlich.
In Santander haben wir Glück gehabt und einen Platz im Hafen bekommen. Für eine Nacht, da dieser Platz einem Spanier gehört. Nett, dass wir ihn bekommen haben. Isa wurde überrascht von Eckhard. Nachdem von unserer tollen Petroleum Lampe das Glas neulich kaputt ging, hat Eckhard ein neues Glas aus Hamburg hierher an den Hafen schicken lassen. Ein Traum, dass sie nun wieder brennt und zeitgleich mit uns hier ankam.
Es ist sehr heiss hier und wir sind vor Anker. Spaziergang zu La Magdalena. Ein tolles Gebäude was für die spanische Königsfamilie 1921 gebaut wurde. Ein toller Park umfasst das Gebäude. Hier finden viele Veranstaltungen statt. Eine Besichtigung war leider nicht möglich.
Es ging weiter nach San Vicente. Wellen bis zu 2 Metern. Das nervt schon ein wenig in diesem Revier. Wieder unter Motor gefahren. Manchmal dachten wir schon zurück nach Frankreich zu segeln. Nicht, dass die Biscaya schlimm ist aber wir haben eine Zeit hier, mit wenig Wind und zu hohen Wellen. Was nicht zusammenpasst mit dem Segeln. Vielleicht ein Motorboot Revier. Hm.
Als wir in den Hafen San Vicente reinfuhren applaudierten viele Menschen. Leider nicht für uns sondern für die kleine Regatta vor uns.
Es waren nur 50 Schritte zum Steg, doch wir mussten Ankern. Unser Boot ist zu groß. Ein sehr netter Ort. Direkt beim Hafenmeister sind wir aufgrund einer Empfehlung in das Restaurant am Hafen gegangen. Reispfannen-Gerichte. Klasse. Eine Bustour zum El Capricho de Gaudi (mal wieder ein Gaudi Haus wie in Barcelona) in Camilla gemacht. Er baut schon sehr speziell und Isa hat ihren Wintergarten entdeckt. Mal sehen ob ihr Wunsch in Erfüllung geht und wir einen passenden Architekten finden. Grins.

Abends fuhren wir mit Rosalie an der der kleinen Küste entlang und wir mussten 2 Spanier in ihrem Schlauchboot abschleppen. Ihr Motor ging nicht mehr. Unser kleiner 4 PS Motor hat es geschafft. Wir brachten sie an Land. Wieder lernten wir am nächsten Abend nette Spanier kennen mit Sohn David 5 Jahre alt. Der Kleine konnte mehr Englisch als seine Eltern.
Dennoch mit Handy und Händen und Füßen und ein Glas !! Whiskey waren unsere Gespräche klasse. Als wir spät am Boot waren hörte Isa ihren Namen jemanden rufen. Das waren unsere 3 Spanier die über die Brücke zu ihrem Wohnmobil gelaufen sind. Wir hupten und alle um uns waren bestimmt wach geworden. Ach, es gibt so viele nette Geschichten . Kann man nicht alles verfassen.
Auch der Törn nach llanes nach 5 Stunden und endlich mal gesegelt war sehr schön. Wir hatten bei 3 Spaniern angelegt. Sie fuhren kurz vor uns rein und wir stellten fest, wenn wir als drittes reingekommen wären, hätten wir keinen Platz bekommen. Nur am Eingang war Platz für zwei Boote unserer Größe. Glück gehabt.
Dieser Ort ist zauberhaft und wir fuhren mit der Touribahn wie so oft. Isa liebt es und Eckhard sagt immer. Gut das uns keiner sieht.