Saison 2020

MUROS 08.09.2019 bis 07.08.2020 und erster Törn nach A Pobra Caraminal

Kehhrwieder hat den Winter super gut überstanden. Die Segel nahmen wir im September raus, 2 Luftentfeuchter im Bad und in der Kombüse sorgten fûr gute Luft und das Boot wurde gut festgemacht.

Hafenmeister Klaus (Er ist Deutscher) hat Kehhrwieder bestens betreut. Man kann ihn und seine Kollegen sehr empfehlen.

Im März fuhren wir mit dem Auto runter um nach dem Rechten zu schauen und um einiges für unseren Törn ab April runterzubringen. Haha, soviel zur Planung !!!April?!?!?

Corona bestimmt ja den Törn dieses Jahr und vielleicht auch länger!

Am 28.7. sind wir nun endlich nach Spanien geflogen und blieben 2 Nächte in Santiago de Compostela. Ohne Mundschutz ging dort nichts.

Touribahn mit Mundschutz geht auch

Auch hier in Muros sind die Auflagen sehr streng und auf dem Steg geht nur mit Mundschutz.

Endlich angekommen

Erstmal Aufräumen und alles Verstauen war angesagt.

Puh, Unordnung pur.

Pakete kamen an

Wassertanks reinigen, Segel anbringen usw es ist viel. Kein Stress. Wir haben uns mit allem über eine Woche Zeit gelassen. Schließlich sind wir endlich im Süden und haben das erste kleine Ziel seit Heiligenhafen geschafft. Abends gingen wir oft essen und in den Restaurants ist es sehr nett und entspannt. Es ist sehr günstig hier, ein Kaffee liegt bei 1,50 Euro und ein Bier bei knapp 2 Euro . Solange man dort ist, kann man den Mundschutz abnehmen. Trotz der ganzen Corona Situation kommen einige aus Frankreich, Belgien, Finnland usw. in den Hafen. Micha und Regina aus Deutschland mit Ihrem Schiff „Elena “ lagen allerdings 4 Monate auf ihrem Boot in Frankreich fest und durften nur zum Einkaufen aus dem Hafen und das maximal 70 Minuten. Sie haben Zeit und es mit Fassung getragen.

Mit Rosalie sind wir einmal zu einem nahegelegenen Strand gefahren (San Francisko sein Name ). Herrlich. Wir fragten uns: Wollen wir hier weg??? Es ist einfach eine wunderschöne Ecke hier. Für uns passt es auch, dass man hier vor 21 Uhr nicht essen geht und um 23:30 Uhr kommen immer noch Familien in die Restaurants. Einfach Klasse. Galizien ist es eine ganz besondere Gegend von Spanien.Es gibt auch keine Paella 🥘 und selten Sangria aber das macht nichts. Pulpo, Muscheln usw reichen. Was wir gar nicht verstehen können, warum es zu allem immer Fries 🍟 gibt und NIE Gemüse. Somit kauft Isa Gemüse und es gibt Gemüsepfanne auf dem Schiff.

Ein Restaurant müssen ich aber empfehlen.

„Villa de Muros“. Dort gibt es tolles Fleisch mit Gemüse. Alternative zu Fisch. Richtig gut und super gemütlich. Allerdings nicht günstig.

Super lecker gewesen

Übrigens muss man hier überall die Speisekarte ein scannen. Der Hygiene wegen. Praktisch und einfach.

Ob alle natürlich das passende Handy haben ist die Frage!

Am 7.8. planten wir abzulegen!! Doch wir stellten fest, das am Mast der sogenannte Mûmmelbeschlag defekt war.

Er ist die Verbindung zwischen Mast und Baum und ist wichtig für die Beweglichkeit der Segel. Die Firma vor Ort, sonst sehr zu empfehlen, hatte keine Möglichkeit das in den nächsten Tagen zu reparieren aber Michael und Regina haben das Werkstattboot for round the world, so nannten sie es. Michael hatte doch tatsächlich die Nieten und eine tolle Langarmnietmaschine dazu und ran ging es an die Arbeit.

Vielen Dank an Michael und Regina

Am Nachmittag verabschiedeten wir uns von den beiden und von Klaus und Muros. Klaus hofft und bald wiederzusehen. Vielleicht im Winterlager 2020 in Muros!?!?! Wir werden sehen. Isa legte stolz ab mit Tränen 😭 in den Augen. Klar bei ihr.

Weit sind wir nicht gefahren. Ankern um die Ecke und Abendessen on Bord. Eckhard machte spanische Musik an. Herrlich gemütlich. Wir wissen nicht, was, wann kommt…. aber diese Gegend vergessen wir nie.

Nun endlich am 9.8. Ging unser erster Törn los. Eckhard ruft: Isa hol den Anker hoch und da passierte es. Der Anker war voll mit Grünzeug, verdrehte sich und Isa stoppte das hochfahren des Ankers zu spät und zack flog die Sicherung raus. Mist.

Sicherung

Eckhard hat Zeit gebraucht um den Anker in Position zu bekommen. Aber hat mit viel Kraft geklappt. Kann halt passieren.

Segel hoch und wir sind stolz, oder besser gesagt Isa auf unsere Arbeit. Segel mit Latten und alles was dazugehört zu setzen, ist schon viel Arbeit und muss sehr genau gemacht werden. Das Großsegel hat 4 Std. gedauert zu setzen. Wir segelten 4 Stunden aber der Wind drehte sich ständig und nur 3 Kn Wind und wie immer die Atlantikwellen…. So fuhren wir unter Maschine in den Hafen A Pobra Caraminal. Unsere Tour ging 7,5 Std. für 48 Meilen. Naja.

Schöne Küste

Rosalie hängt sb😃

Wir waren abends im Ort essen und am nächsten Nachmittag im Hafen Restaurant. Naja, kleiner einfacher Imbiss aber nett und für ein Bier mit Wurst und spanischen Kroketten zu empfehlen. Anschließend sind wir raus und vor Anker. Wir Ankern einfach gerne.

Surfer in Tour

Gemütlich auf dem Schiff mit Blog schreiben usw. nimmt Zeit in Anspruch .

2 Kommentare zu „Saison 2020

  1. Mein lieber Eckhard,

    ohne eure stets positive Einstellung zu den Dingen des Lebens wäre eine solche Reise in diesen Zeiten wohl gar nicht möglich. Man kennt dich als Fachmann, als perfekten Skipper und als jemanden, dem die Sicherheit über alles geht ! Siehe „Mümmelbeschlag“ ! Ich freue mich für euch und wünsche euch weitere tolle Törns. Bis denne, vielleicht ja in der Ägäis, denn dann besuche ich euch bestimmt. Liebe Grüße Reiner. Hamburg, derzeit 19:00 h, 31°.

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    1. Hallo Rainer,
      Isa schreibt und antwortet. Somit habe ich Zeit, um mich um Dinge wie den Mümmelbeschlag zu kümmern …. hm. Ja, sollten wir in der Ägäis sein, bist du herzlich willkommen. Wann???? Dieses Jahr???? Wir grüßen dich zurück und lieben Dank für deine Worte.

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