Manchmal laufen die Dinge und Pläne anders als man denkt oder möchte. Als Isa im Oktober nach Gran Canaria kam, war der Karibik-Plan noch DER Plan. Eckhard kaufte einen Wassermacher von der Firma Schenker . Dieser wurde unter unserer Koje eingebaut. Somit kann man aus Salzwasser, Süßwasser herstellen. Wie ließen Antifouling in 2 Schichten (Micron 350) auftragen. Die ganze Elektrik wurde überprüft. Im Hafen Las Palmas findet man gute Firmen und Arbeiter.










Wir bewohnten eine Ferienwohnung in der Nähe des Schiffes und machten Ausflüge. Dann ging es zurück nach Santa Cruz und trafen Thomas, Hajo mit Freund Ulf. Ulf begleitet sie in die Karibik. Wir wünschten ihnen am 18.11.21 einen guten Törn und bis bald auf Martinique. Wie schon erwähnt, kommt immer etwas dazwischen. Auch bei unseren Freunden T und H. Diese hatten ein Motorproblem und kamen wieder in den Hafen zurück. Unser Schiff war gepackt mit Lebensmitteln für Eckhards Törn.



Kurzfristig bekamen wir Besuch aus HH Gudrun, Söhnke mit Freunden. Ein Törn nach Teneriffa Süd passte noch in unseren Plan. Eckhard wollte von dort dann los nach Martinique. Es war ein toller Törn mit 6 Personen . Sonne, Wind, Regen und Pulpo am Abend .






Isa flog am 22.11. nach Hamburg. Schwerer Schritt. Wann sieht sie Eckhard wieder. Ihr Flug nach Martinique ging am 13.12.21.Eckhard segelte zurück nach Santa Cruz und am 27.11.2021 kamen spontan Gudrun und Co und warfen die Leinen los als er endlich ablegte.







Nun möchte ich das Thema Karibik aber verkürzen. Aus verschiedenen Gründen kam Eckhard wieder zurück in den Hafen. Unabhängig von Eckhards Gründen, muss man heute sagen, dass die Überquerung in die Karibik Sich von der Wind und Wellen sich sehr verändert hat. Normalerweise ist ein Törn im November und Dezember immer am besten gewesen. In 3 Wochen am Ziel. Immer mit dem richtigen Wind, Sonne usw. Viele unserer Bekannten hatten Flaute oder viel Welle. Die Tour dauerte zum Teil 35 Tage. Die Welt verändert sich. Anfang Dezember flog Isa noch einmal nach Santa Cruz.




Isa war mit Ihren Kindern 5 Wochen in der Karibik. Das war alles vorher geplant und gebucht. Der Plan mit KeHHrwieder in die Karibik wird nicht stattfinden. Nicht jeder Traum geht in Erfüllung. Kehhrwieder lag in Santa Cruz sicher und gut und Eckhard segelte Anfang Januar nach Teneriffa Süd. Am 11.1.2022 flog Isa von Martinique nach Teneriffa. Wir werden ab sofort immer!!!! zusammen segeln. Eine Lichterkette mit dem Wort “Beide” ist ein Zeichen , dass nur wir zusammen die Törns machen soweit Isa ihr Mut mitmacht.


Wir segelten nach La Gomera und es ist immer noch unsere Trauminsel.
Jedoch sind wir ehrlich: Die Zeit auf KeHHrwieder ohne das Traumziel „Karibik“ zehrte sehr an unserer Beziehung!!! Oft mussten wir an unsere Freunde Thomas und Hajo sowie an Andrea und Andreas denken. Wann werden wir sie wohl wiedersehen??????

Ein Plan B muss nun her.

Wir flogen am 22.1.22 nach Hamburg und überlegten gemeinsam wie das Thema „Segeln“ nun weitergehen soll. Mittelmeer? Ostsee? Schiff verkaufen??? Doch uns wurde schnell klar, dass solange wir noch segeln können, KeHHrwieder an unserer Seite bleibt. Ob nun Back- oder Steuerbord.😀
Am 31.3.2022 flogen wir gemeinsam zu KeHHrwieder über Teneriffa nach La Gomera und entschieden uns, die Inseln Fuerteventura und Lanzarote anzuschauen. Dann schauen wir ob wir über Madeira oder Marokko ins Mittelmeer segeln. Marokko, hatten wir noch nie als Ziel aber unsere Freunde empfehlen es sehr. Mal schauen!








Dann ging es nochmal nach Puerto Mogan. Wir lernten María und Hannes kennen. Ein tolles junges Paar. Die Harmonie passte zwischen uns und sie waren so neugierig, was KeHHrwieder betraf. Sie kamen an einem Abend zu und. Hannes wäre sooooo gern mit uns gesegelt und es ergab sich vom Wind her, dass beide am Ostersonntag ,11 Stunden nach Las Palmas mit gesegelt sind. Ein toller Törn und Hannes konnte es nicht glauben, dass sein Traum mit einem großen Segelboot zu segeln, war wurde. Maria ist noch nie gesegelt und hat tapfer durchgehalten. Nur einmal hat sie die Fische gefüttert. Haha. Im Hafen angekommen, gingen wir essen. Dann mussten sie leider zum Hotel zurück. Urlaubsende für die beiden. Wir hoffen, Sie wiederzusehen. Wir sind immer wieder überrascht, wie oft wir tolle Leute kennenlernen. Ob Segler oder nicht. Unfassbar. In Las Palmas am Steg, lernten wir Rolf und Sebastián kennen. Wir verbrachten nicht nur nette Abende sondern halfen Eckhard auch, den ein oder anderen technischen Fehler an Bord zu beheben.
Am 01.05.2023 fuhren wir endlich von Teneriffa nach Fuerteventura. Wir brauchten 9 Stunden und es war nicht der schönste Törn. Als wir gegen 20:00Uhr im Hafen Morre Jable ankamen,erreichten wir niemanden dort und legten im Vorhafen längsseits an einem Steg an. Dort kam ein Holländer Paar mit ihrem Schiff namens „Sweet-Dream“ dazu. Sie segelten viele Stunden neben uns. Am nächsten Tag lernten wir die Crew vom Schiff kennen und tauschten uns aus. Wir gingen zum Hafenbüro und auf dem Weg dorthin, besichtigten wir eine Schildkrötenstation. Früher wurden dort Schildkröteneier von den Kapverden eingeflogen um Schildkröten zu züchten. Heute findet man in dieser Station, verletzte Schildkröten die u.a. In Fischernetzen gefunden wurden. Sie werden , sobald sie gesund sind, wieder ins Meer gelassen. Wir bezahlten im Hafenbüro unsere 23 Euro und fuhren zum Ankern um die Ecke. Drei Nächte blieben wir vor diesem kleinen niedlichen Ort „Morre Jable“. Wer dort Ankern möchte, bitte nicht fûr Mooring benutzen. Sie sind privat. Mit unserem Schlauchboot kamen wir gut an Land und auch zurück. Obwohl beim einsteigen ins Boot, eckhard mal im Wasser landete. Der Strand ist wunderschön und lang. Zu unserer Zeit war es nicht voll. Wir segelten dann nach „Gran Tarajal“. Ein schöner Törn und wir wurden von unseren Freunden Anneke und Güss, am Steg erwartet und in Empfang genommen. Wir lernten Sie letztes Jahr auf La Gomera kennen. Kaum angelegt, ging unser Startermotor kaputt. Es stank nach verbrannten Kabel. Kabelbrand. Wie auch immer das passieren konnte. Tolle Arbeiter im Hafen, schauten nach und bestellten neue Teile. Wir haben uns ein Auto geliehen und schauten uns die kahle Insel an und wir verbrachten tolle Abende und Touren mit Anneke und Güss. Sie verließen uns später und flogen Richtung Köln nach Hause. Entweder sehen wir uns in Deutschland oder nächstes Jahr im Mittelmeer. Man wird sehen. Unsere Duschpumpe ging auch kaputt und nachdem alles neu war legten wir am ….. ab. Um 14:30 Uhr ging es unter Motor nach Lanzarote.
Unsere Tipps für Fuerteventura : Ankern vor Morro Jable“ und den Ort und Strand genießen. Mit Auto nach Costa Calma und Matas Blancas . Höhlen von Ajuy. Betancuria ein netter kleiner Ort. Dort ein Drink in der Bodega Don Carmelo nehmen. Corralejo, El Cotillo. Die Salines in Pozo Negro, Parque Holandes, Puerto del Rosario? Wer es mag.
eine Nacht vor der Insel „Lobos“. Tolle Sterne waren am Himmel zu sehen. Jedoch war es nicht Isa‘s Ding vor einer kleinen Insel zu Ankern. Die Nacht war unruhig. Wind und etwas Welle. Am nächsten Morgen waren Racine 2 std nach „Arrecife“. Ein schöner Hafen mit vielen kleinen Restaurants und Geschäften. Sehr stilvoll und für uns genau das richtige. Hier bezahlt man ca. 23 Euro pro Nacht. Man bekommt einen Rabatt wenn man bei Transocean Mitglied ist. Mit dem Auto schauten wir uns einige Sehenswürdigkeiten an. Diese Insel hat etwas besonderes. Auch kaum grün aber die Spuren vom bis zu 100 Vulkanen bedecken 1/4 von der 845km‘2 großen Insel.